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INFORMIERT SEIN 

FÜR DEN EINSATZ
 

Was jetzt hilft. Schritt für Schritt.

Einsatzbegleitende Informationen für Einsatzkräfte und Helfer:innen

Weiterführende Informationen und Downloads des BBK

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt zahlreiche fundierte Materialien rund um psychische Erste Hilfe, psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) sowie den Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Diese Informationen sind nicht nur für Fachkräfte im Einsatz relevant, sondern auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Verantwortung übernehmen möchten – im Alltag, in der Nachbarschaft oder im Notfall.

Hier finden Sie eine Auswahl hilfreicher BBK-Dokumente zum Download:

Leitlinien und Qualitätsstandards

  • Psychosoziale Notfallversorgung: Qualitätsstandards und Leitlinien (Teil I & II)
    Diese Publikation bietet einen umfassenden Überblick über Qualitätsstandards und Strukturen der PSNV.
     

  • Checklisten und Informationen für den PSNV-Einsatz in komplexen Lagen
    Enthält praxisnahe Checklisten für Fachkräfte in besonderen Einsatzkontexten.
     

Unterstützung für Betroffene

  • Hotline im Krisen- und Katastrophenfall: Psychosozialer Gesprächsleitfaden
    Ein strukturiertes Hilfsdokument für Gesprächsführungen in Notlagen.
     

Weitere Ressourcen

  • Spontanhilfe im Einsatz – Grundlagen und Empfehlungen
    Ein Leitfaden für den sicheren und strukturierten Umgang mit Spontanhelfenden.
     

Weitere Publikationen, Fachartikel und Hilfsangebote des BBK finden Sie unter:
https://www.bbk.bund.de

 

Alle Informationen stammen aus offiziellen Quellen des BBK und ergänzen unser freies Bildungsangebot auf sos.nrw.

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PSNV CHECKLISTE ZUR 
EINSATZ HILFESTELLUNG

Einsatzbegleitende Checkliste für psychosoziale Notfallversorgung

PSNV Checkliste

Einsatzvorbereitung und Ankunft

PSNV
Vor dem Ausrücken
Während der Anfahrt
Ankunft am Einsatzort
Erste Schritte

Begegnung und Gesprächsführung

Erste Kontaktaufnahme
Zuhören ohne Druck
Orientierung geben

Stabilisierung und innere Ordnung

Gefühle wahrnehmen und benennen
Boden unter den Füßen spürbar machen
Ressourcen sichtbar machen

Weitergabe und Abschlussgestaltung

Weiterführende Hilfe anbieten
Abschied gestalten
Abschluss im System

Nachsorge und Selbstschutz

Reflexion nach dem Einsatz
Dokumentation und Weitergabe
Eigene Psychohygiene
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INFORMATIONSFILME
DES BBK

Kurz erklärt

Was ist Bevölkerungsschutz?

Projekt KRANICH

WarnApp NINA

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DAS EUROPÄISCHE ARBEITSPROGRAMM

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Das Europäische Arbeitsprogramm 2020 bis 2025

Zukunft gestalten in einer verletzlichen Zeit

 

Das Europäische Arbeitsprogramm 2020 bis 2025 der Weltgesundheitsorganisation mit dem programmatischen Titel „Gemeinsam für mehr Gesundheit in Europa“ (European Programme of Work, EPW) wurde im Rahmen eines breit angelegten Konsultationsverfahrens entwickelt. Beteiligt waren neben den Mitgliedstaaten auch Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission, zivilgesellschaftliche Organisationen, zwischenstaatliche Institutionen, Organe der Vereinten Nationen sowie Fachleute aus den Reihen der WHO¹. Die Erarbeitung des Programms erfolgte auf Grundlage der Empfehlung des Siebenundzwanzigsten Ständigen Ausschusses des Regionalkomitees für Europa und wurde auf der 70. Tagung des Regionalkomitees im September 2020 zur Annahme vorgelegt².

Im Zentrum des Programms steht die Frage, welche Erwartungen die Bevölkerung an ihre Gesundheitsbehörden in einer sich wandelnden Welt formuliert  und mit welcher Berechtigung. Im EPW werden für den Zeitraum von fünf Jahren strategische Prioritäten benannt, die den normativen Auftrag öffentlicher Gesundheitseinrichtungen konkretisieren. Die Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Europäischen Region fordern zu Recht einen universellen Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung, der nicht mit ökonomischer Not einhergeht. Sie erwarten einen effektiven Schutz vor gesundheitlichen Notlagen und möchten in gesunden, resilienten Gesellschaften leben, in denen gesundheitsfördernde Maßnahmen und verlässliche staatliche Rahmenbedingungen Teil einer gemeinwohlorientierten Zukunftspolitik sind³. Öffentliche Institutionen stehen zunehmend unter Beobachtung und geraten verstärkt in die Verantwortung, diesen Erwartungen nicht nur mit Absichtserklärungen zu begegnen, sondern mit überprüfbaren Resultaten⁴.

Das Europäische Arbeitsprogramm formuliert in diesem Kontext eine wegweisende Vision für die kommenden Jahre. Es skizziert, wie das WHO-Regionalbüro für Europa die Mitgliedstaaten dabei unterstützen kann, die formulierten Erwartungen systematisch zu erfüllen, sowohl auf nationaler Ebene als auch im Sinne einer kollektiven regionalen Verantwortungsgemeinschaft⁵. Die inhaltliche Ausrichtung basiert auf einem interdependenten Ansatz, der globale Ziele mit regionaler Umsetzungskraft verknüpft.

Die konzeptionelle Grundlage des EPW entstand noch vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Die massiven Herausforderungen, welche die Pandemie für Gesundheitssysteme, Versorgungslogistik und gesellschaftliche Kohäsion mit sich brachte, machten Anpassungen erforderlich, die in die strategische Rahmensetzung integriert wurden⁶. Vor diesem Hintergrund versteht sich das EPW nicht als statisches Planungspapier, sondern als lebendiges und fortschreibbares Dokument, das auf neue Entwicklungen flexibel reagieren kann. Es beinhaltet keine vollständige Inventur aller normativen und operativen Aufgaben des WHO-Regionalbüros für Europa, sondern konzentriert sich gezielt auf jene Transformationsbereiche, die eine deutliche Abkehr vom bisherigen Kurs markieren. Das Programm erkennt die veränderten Rahmenbedingungen an und versucht, durch eine offene Struktur die Umsetzung zu erleichtern, beschleunigte Wirkung zu ermöglichen und Investitionen in zukunftsfähige Gesundheitsstrategien zu begünstigen⁷.

Zugleich betont das EPW die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung. Es würdigt, dass jede WHO-Region vor eigenen Herausforderungen steht und ihre Prioritäten unterschiedlich gewichtet. Dennoch zeigt das Programm deutlich auf, wie die europäische Region durch ihre spezifischen Maßnahmen zur Umsetzung des globalen WHO-Arbeitsprogramms beitragen kann. Es richtet die strategische Arbeit von WHO/Europa systematisch an den im Dreizehnten Allgemeinen Arbeitsprogramm der WHO 2019 bis 2023 (GPW 13) formulierten globalen Zielsetzungen aus und unterstützt zugleich die Entwicklung des künftigen GPW 14⁸. Dabei stehen insbesondere die sogenannten „Drei Milliarden-Ziele“ der WHO im Zentrum: eine Milliarde mehr Menschen mit universellem Gesundheitsschutz, eine Milliarde Menschen besser geschützt vor gesundheitlichen Notlagen und eine Milliarde Menschen mit verbesserten Gesundheitschancen durch gezielte Förderung von Wohlbefinden⁹.

Die inhaltliche Ausrichtung des EPW ist zudem eng mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sowie dem Globalen Aktionsplan für ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle Menschen verknüpft¹⁰. Damit wird ein verbindlicher Rahmen geschaffen, in dem nationale Gesundheitsziele, globale Verpflichtungen und regionale Umsetzungskompetenz synergetisch aufeinander bezogen sind.

¹ WHO Regional Office for Europe: European Programme of Work 2020–2025. Copenhagen: WHO Europe, 2020. ISBN 9789289054784.
² WHO Regional Committee for Europe: Report of the 70th session. Copenhagen: WHO Europe, 2020.
³ WHO Europe: Health and well-being in the WHO European Region: Overview. Copenhagen, 2021.
⁴ Marmot, Michael; Allen, Jessica; Boyce, Tammy et al.: Health equity in Europe. The Lancet Public Health, 2020; 5(9): e469–e470.
⁵ WHO Europe: EPW Implementation Roadmap 2021–2025. Copenhagen, 2021.
⁶ Kickbusch, Ilona; Leung, Gabriel M. et al.: Covid-19: How a health crisis turned into a governance crisis. BMJ 2020; 371: m3985.
⁷ WHO Europe: From Vision to Action – Transforming European health systems. Copenhagen: WHO Europe, 2021.
⁸ WHO Headquarters: Thirteenth General Programme of Work (GPW13) 2019–2023. Geneva: WHO, 2019.
⁹ WHO: Triple Billion Targets. Geneva: World Health Organization, 2020.
¹⁰ United Nations: Transforming our world – The 2030 Agenda for Sustainable Development. New York: UN, 2015.

Screenshot 2025-06-01 at 09-47-05 Das Europäische Bündnis für psychische Gesundheit.png

Feuerwehr / Rettungsdienst 112

Polizei 110

Frauennotruf 116 016

Sicherer Heimweg Telefon 030 12074182

Telefonseelsorge 0800 - 1110111

Giftnotruf NRW 0228-19240

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