Cybermobbing
- Nic
- 20. Dez. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Mai

Es geschieht leise. Manchmal in der Nacht. Manchmal mitten im Alltag. Eine Nachricht. Ein Bild. Ein Kommentar. Und plötzlich ist alles anders. Cybermobbing trifft nicht den Bildschirm. Es trifft den Menschen dahinter
Unser digitales Zeitalter verbindet Menschen mit einem Klick. Doch was als Fortschritt beginnt, birgt auch Schatten. Dort, wo Likes erscheinen und Emojis blinken, entstehen Verletzungen. Sie bleiben unsichtbar für die meisten. Aber sie sind real. Und sie schmerzen
Was Cybermobbing wirklich bedeutet
Cybermobbing ist kein Missverständnis. Kein unbedachter Scherz. Es sind gezielte Angriffe. Abwertende Worte. Bloßstellende Bilder. Öffentliche Kommentare, die verunsichern. Private Nachrichten, die zerstören. Studien zeigen, dass betroffene Menschen unter schwerwiegenden Belastungen leiden. Angst, Isolation, Depressionen bis hin zu suizidalen Gedanken sind keine Seltenheit
Was digital beginnt, reicht tief ins Leben hinein. In Gedanken. In Gefühle. In Beziehungen. In den Alltag.
Was bleibt, wenn Stille folgt
Viele Betroffene schweigen. Aus Angst. Aus Scham. Aus dem Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Doch gerade das Schweigen vergrößert den Schmerz. Cybermobbing verletzt nicht nur das Selbstwertgefühl. Es hinterlässt Spuren in der Seele. Und oft auch im Körper
Was wir tun können
Wer hinschaut, sieht mehr. Wer hinhört, erkennt. Wer präsent ist, macht einen Unterschied
Achte auf das, was geschrieben wird
Sprich an, was verletzt
Höre zu, auch ohne Ratschlag
Melde digitale Gewalt, wo es möglich ist
Respektiere jede Person, ob online oder offline
Cybermobbing ist kein Randphänomen. Es ist Teil unserer Realität. Und sie betrifft uns alle