Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
- Nic

- 28. Sept. 2023
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Emotionsstärke für die Bewältigung von Krisen: Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
In der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) spielt die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) eine herausragende und dringend benötigte Rolle. Angesichts der unvorhersehbaren und oft intensiven Herausforderungen in der PSNV ist die DBT ein wertvolles Werkzeug, um Menschen in akuten Krisen zu unterstützen und ihnen auf dem Weg zur Emotionsbewältigung und Krisenbewältigung zu helfen.
Ursprünglich entwickelt von Marsha M. Linehan in den 1980er Jahren zur Behandlung von chronisch suizidalen PatientInnen mit BPS, hat sich die DBT als ein effektives und störungsspezifisches Konzept etabliert. Sie geht über die traditionelle kognitive Verhaltenstherapie hinaus und bietet einen umfassenden Ansatz, der sich perfekt für die Anforderungen der PSNV eignet.
Die DBT betont die Akzeptanz und Validierung des momentanen Verhaltens und legt einen besonderen Fokus auf die Regulation von Emotionen. In einer Umgebung, in der Menschen oft mit starken und überwältigenden Gefühlen konfrontiert sind, bietet die DBT Werkzeuge zur Emotionsregulation und trägt dazu bei, den Weg zur Erholung zu ebnen.
Die Herausforderungen, denen Menschen in der PSNV begegnen, sind vielfältig und anspruchsvoll. Die DBT bietet eine dynamisch hierarchisierte Behandlungsstruktur, die darauf abzielt, bisher unkontrollierte Prozesse sowohl für PatientInnen als auch für TherapeutInnen berechenbarer zu machen.
Die Betonung der therapeutischen Beziehung und dialektischer Prozesse schafft eine vertrauensvolle Grundlage für die gemeinsame Bewältigung von Krisen. Die Integration von DBT-Prinzipien und -Fertigkeiten in die PSNV ist ein Schlüssel zur Unterstützung von Menschen in akuten Krisen. Sie trägt dazu bei, psychosoziale Unterstützung auf höchstem Niveau zu bieten und Menschen dabei zu helfen, ihre emotionale Stärke aufzubauen und ihre Resilienz zu fördern.




